Die kleine Eve aus Liberia lernt sehen

Die Sehfähigkeit des blind geborenen Mädchens aus Liberia wurde durch weitere Operationen verbessert.

Zwei Tage nach der Operation ist die kleine Eve Tarr aus dem westafrikanischen Liberia schon alleine über den Flur gelaufen. Professor Thomas Reinhard, Ärztlicher Direktor der Universitäts-Augenklinik, freut sich darüber besonders. Der renommierte Hornhautspezialist hat das blinde Mädchen vor Weihnachten am rechten Auge operiert. Eve leidet an der Peterschen Anomalie, einer angeborenen Hornhauttrübung. Mit der neuen Hornhaut erhält die Dreijährige eine Sehkraft von etwa fünf Prozent und kann sich damit im Raum orientieren. Dank eines Spendenaufrufs des Freundeskreises der Universitäts-Augenklinik Freiburg in der Badischen Zeitung war das Geld für den Eingriff zusammengekommen. Dafür danken alle Beteiligten sehr herzlich.
Und weil die Operation so gut verlaufen ist, soll Eve auch am linken Auge operiert werden. Dafür fallen weitere Kosten zwischen 5000 und 6000 Euro an. Zudem muss das Mädchen mit teuren Medikamenten versorgt werden und auch ein Leben lang Augentropfen verwenden. Deshalb bitten die Beteiligten sowie der Freundeskreis der Universitäts-Augenklinik um weitere Spenden für die Behandlung von Eve Tarr.

Quelle: Freiburg: Die kleine Eve aus Liberia lernt sehen – Es fehlen noch Spenden für die Operation des zweiten Auges – RegioTrends

Text / Foto: Heidrun Wulf-Frick, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Universität Freiburg